Vorsicht bei WhatsApp

🕓 Lesezeit circa 2 Minuten

Wer heutzutage ein Handy mit Internetzugang benutzt schickt in der Regel kaum noch SMS, sondern nutzt stattdessen kostenlose Messagedienste. Einer der beliebtesten Apps zum Versenden von Nachrichten mit dem Handy ist WhatsApp.

WhatsApp ist für sämtliche Smartphones verfügbar, darunter iPhones, Android-Telefone, Windows-Phones und Blackberrys. Die Messenger-App synchronisiert sich mit dem Adressbuch des Telefons und zeigt an, wer von den eigenen Kontakten auch WhatsApp nutzt und somit angeschrieben werden kann. Mittlerweile werden über WhatsApp weltweit jeden Tag mehr als zehn Milliarden Nachrichten verschickt, knapp 700.000 Nachrichten jede Minute.

Um so erschreckender die neusten Nachrichten über eine riesige Sicherheitslücke der beliebten Nachrichten-App: WhatsApp lässt sich anscheinend kinderleicht knacken und ausspionieren!

Das Passwort lässt sich bei Android-Handys aus der Seriennummer des Telefons herleiten und bei iPhones über die MAC-Adresse der WLAN-Schnittstelle. Das macht es Schnüfflern leicht, den Account zu knacken und ihn zum Senden und Empfangen von Nachrichten zu missbrauchen, ohne dass der Inhaber des Accounts das überhaupt merkt!

heise.de machte den Test. Tatsächlich gelang es ohne große Mühe WhatsApp-Accounts zu übernehmen. Hoffentlich wird WhatsApp bald reagieren und diese Sicherheitslücke schließen. Bis dahin sollten sich WhatsApp-Nutzer genau überlegen, ob sie den Nachrichtendienst in der Öffentlichkeit noch benutzen wollen, denn das Risiko ausspioniert zu werden ist groß. Und sollte ein Fremder auch noch Nachrichten über WhatsApp im Namen des eigentlichen Account-Inhabers versenden, kann das sehr unangenehme Folgen haben…

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Katharina Kokoska

Bloggerin von Frisch-gebloggt.de // iNerd // Bloggerin, Texterin, Web Consultant und Internet-Poweruser // Bücherwurm und leidenschaftliche Hobbyfotografin // Nach-Gran-Canaria-Ausgewanderte

1 Antwort

  1. 20. November 2012

    […] vor einiger Zeit habe ich hier im Blog über das Sicherheitsproblem von WhatsApp berichtet.[…]

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