Werbelügen – ein Angriff auf unsere Gesundheit

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Wir kennen sie alle: Werbelügen. Tagtäglich hören und lesen wir sie in den Medien, tagtäglich kriegen wir wohlklingende Versprechen präsentiert, die fern von der Realität nur eines bezwecken wollen: uns zum Kaufen zu animieren.

„Ich lass mich von Werbespots doch nicht beeinflussen!“, werdet Ihr jetzt vielleicht denken, aber sehen wir der Wahrheit doch einfach mal unverblümt ins Auge: die Wirtschaft würde keine Millionen-Beträge in Werbung investieren, wenn diese nicht ungemein erfolgver-sprechend wäre!

Leider ist den meisten Menschen nicht bewusst, welche Folgen diese Werbelügen auf unsere Gesundheit haben. Der Corny-„Müsli“-Riegel verspricht uns das beste aus dem Korn, die Nimm-Zwei-Bonbons sind scheinbar voller wichtiger Vitamine und die Milchschnitte präsentiert sich als locker-leichte Zwischenmahlzeit, die besonders Sportler gerne zu sich nehmen. In Wirklichkeit sind alle drei Produkte voll mit Zucker und keineswegs für eine gesunde Lebensweise zu empfehlen!

So wundert es nicht, dass ausgerechnet die Milchschnitte dieses Jahr zum Gewinner des „Goldenen Windbeutels“ für dreiste Werbelügen gekürt wurde. 43,5 Prozent der befragten Verbraucher stimmten für das Produkt aus dem Hause Ferrero. Die Milch-Schnitte von Ferrero ist nämlich keineswegs so leicht und sportlich, wie sie beworben wird. Mit gut sechzig Prozent Fett und Zucker ist die Schnitte sogar gewaltiger als eine Schoko-Sahnetorte, bestätigt Foodwatch. „Schmeckt leicht. Belastet nicht. Ideal für zwischendurch.“ – dieser Werbeslogan ist ein echter Hohn! Doch er führt dazu, dass die Milchschnitte nicht als kalorienreiche Süßigkeit wahrgenommen wird, sondern als leichte Zwischenmahlzeit. Ein Missverständnis, das dazu beiträgt, dass die Anzahl fettleibiger Menschen weltweit immer mehr zunimmt.

Die erschreckende Wahrheit: in den Supermarktregalen stehen zahlreiche Produkte, die gute Qualität und gesunde Zutaten versprechen, von Ihren Werbeversprechen aber meilenweit entfernt sind. Auf vielen Pizzen und Lasagnen befindet sich Analogkäse (Käseimitat aus dem Labor), auf Knappersachen und in Gewürzmischungen ist Glutamat (Geschmacksverstärker) zu finden und in sämtlichen Fertiggerichten wimmelt es nur so von künstlichen Farb- und Aromastoffen. Die Industrie hat den Lebensmitteln, die sie produzieren, eine große Anzahl an Nährstoffen genommen, die wichtig für unsere Gesundheit sind (z.B. Eisen, Zink und bestimmte Fette). Im Gegenzug gibt sie Chemikalien in unser Essen, die uns schaden können.

Fazit: Wir sollten bewusster einkaufen und die Inhaltsstoffe von Produkten genauer überprüfen. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe entlarvt viele Werbelügen sehr schnell. Zudem empfiehlt es sich auf Fertiggerichte zu verzichten und stattdessen frische Lebensmittel aus der Region zu kaufen.

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Katharina Kokoska

Bloggerin von Frisch-gebloggt.de // iNerd // Bloggerin, Texterin, Web Consultant und Internet-Poweruser // Bücherwurm und leidenschaftliche Hobbyfotografin // Nach-Gran-Canaria-Ausgewanderte

2 Antworten

  1. WolfsPAD sagt:

    Gut, denn das sollte man immer mal wiederholen. In der Hoffnung, das es bei noch mehr Menschen ankommt. Der Boom zu Bio hält an und die Bioläden sind im Aufschwung. Das enthebt den Konsumenten allerdings nicht von der Aufgabe, die Inhaltsstoffe zu studieren. Ich gebe zu, das das doch manchmal recht zeitaufwendig ist, aber für die eigene Gesundheit sollte man sich die Zeit nehmen. Auch mal was ungesundes ist in Ordnung, nur sollte man sich sicherlich nicht auf die Werbeslogan verlassen und dieses ständig zu sich nehmen.
    Für mich war die Werbeberieselung durch das Fernsehen der Hauptgrund den Fernseher ab zu schaffen. Da hat man einen Großteil Werbung weniger!

  2. Dominik sagt:

    Ich bin ja seit ein paar Tagen stolzer Besitzer des Ipad und finde es ausgezeichnet, dass die Seite im mitgelieferten Browser korrekt dargestellt wird.

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