Machen Computer krank?

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Büro (Robert Scoble/Flickr)

Bild: Robert Scoble/Flickr

Haben es unsere Eltern nicht schon immer gesagt? Wer zu lange in den Fernseher oder Monitor guckt kriegt viereckige Augen! Aber einmal Spaß beiseite – wer viel vor dem Computer sitzt, der kann sich tatsächlich Gesundheitsprobleme zuziehen. Welche Gesundheitsrisiken vor dem PC lauern und was Ihr dagegen tun könnt, habe ich Euch mal zusammengetragen.

Rückenschmerzen & Co.

Ergonomics, Integrated Safety Management, Berkeley LabGegen Rücken-, Nacken- oder Gelenkschmerzen hilft ein ergonomischer PC-Arbeitsplatz. Tisch, Stuhl und Bildschirm sollten auf der richtigen Höhe eingestellt und platziert sein. Tastatur und Maus sollten sich auf einer Ebene mit den Ellbogen befinden und die oberste Bildschirmzeile sollte leicht unterhalb der waagrechten Sehachse liegen. Und die Augenentfernung zum Bildschirm sollte 50 Zentimeter nicht unterschreiten.

Statt immer nur gerade und perfekt auf dem Bürostuhl zu sitzen, empfiehlt es sich auch ab und zu einmal ein wenig herumzulümmeln. Die Bandscheibe braucht Bewegung, also traut Euch und fläzt Euch mal richtig in den Bürostuhl hinein, legt die Beine hoch oder setzt Euch in den Schneidersitz. Es lohnt sich auch den Bürostuhl ab und zu durch einen Pezzi-Ball zu ersetzen. Starre Haltung am Arbeitsplatz ist out – dynamisches Sitzen ist wesentlich gesünder.

Augenprobleme

Schmerzenden Augen und Kopfschmerzen kann mit besserer Büro-Belichtung entgegengewirkt werden. Der Computer sollte möglichst im rechten Winkel zum Fenster stehen, um störende Spiegelungen zu vermeiden. Auch sollte die Beleuchtung im Raum dem Beispiel der Natur folgen: die Lichtintensität sollte von oben nach unten nachlassen. Sprich: die Decke des Büros sollte hell erleuchtet sein, der Boden hingegen dunkel gehalten werden. Zudem solltet Ihr Euch regelmäßig kurze Pausen gönnen, in denen Ihr Euren Blick vom Bildschirm abwendet.

Brillenträger sollten sich von ihrem Augenarzt beraten lassen, falls Kopfschmerzen auftreten. Hier könnte eine spezielle Sehhilfe für den Bildschirmarbeitsplatz Abhilfe schaffen.

Bakterien- und Viren

Zu selten gereinigte Tastaturen und Mäuse sind wahre Bakterien- und Virenschleudern. Tastatur und Maus gehören zu den schmutzigsten Gegenständen im Haushalt und im Büro. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich an Computer-Arbeitsplätzen mehr Bakterien und Keime befinden, wie auf einer öffentlichen Toilettenbrille. Hier hilft nur eines: eine regelmäßige Reinigung und Desinfektion der Tastatur und Maus.

Um Ansteckungen vorzubeugen hilft natürlich auch Echinacea (Sonnenhut) und Vitamine. Zur Vorbeugung von Erkältungen und Stärkung des Immunsystems ist Echinacea ein beliebtes Mittel. Die Wahrscheinlichkeit, eine Erkältung zu bekommen verringert sich um gut die Hälfte, wenn man Echinacea über mehrere Wochen vorbeugend einnimmt. Nimmt man zusätzlich noch Vitamin C zu sich, reduziert man die Gefahr einer Neuerkrankung schätzungsweise um 80 Prozent. Am besten stellt Ihr Euch einen Standmixer wie diesen hier in die Küche Eures Büros und mixt Euch und Euren Kollegen regelmäßig leckere Vitaminshakes.

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Katharina Kokoska

Bloggerin von Frisch-gebloggt.de // iNerd // Bloggerin, Texterin, Web Consultant und Internet-Poweruser // Bücherwurm und leidenschaftliche Hobbyfotografin // Nach-Gran-Canaria-Ausgewanderte

1 Antwort

  1. Betty P. schrieb auf Facebook einen schönen Kommentar zu diesem Artikel, den ich Euch nicht vorenthalten möchte:

    Aber gleich ein paar Anmerkungen: regelmäßiges Reinigen der Tastatur und Maus, sollten eigentlich „normal“ sein… schon um seine Hardware zu pflegen. Des weiteren: es gibt einige schöne Übungen, die ich auch regelmäßig mache, um Rückenprobleme vorzubeugen. Das würde sich in deinem Blogg sicher auch sehr gut machen Ich würde mich freuen! Und was die Augen angeht… Hmmm, irgend etwas mache ich richtig. Auch nach 15 Jahren am Rechner habe ich noch keine Probleme. Tipps und Tricks?! Genügend Abstand zum Bildschirm, wenn es zu dunkel ist, Licht an und zwischendurch Pausen einlegen, damit sich die Augen ausruhen können. Katharina, weiter so!!!

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