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Netzneutralität

Bild: campact / Flickr

Deine Mithilfe ist gefragt! Ja, wir brauchen Deine Hilfe, ich meine genau Dich! Jetzt nicht wegklicken oder wegschauen, sondern sich für etwas Gutes und Wichtiges engagieren, das auch Dich betrifft. Denn Deine Freiheit im Internet ist durch einen Vorschlag der EU-Kommission bedroht. Der Kampf um das offene Internet findet jetzt gerade in Brüssel statt.

save the internet

Was ist Netzneutralität?

Der Begriff Netzneutralität bezeichnet die neutrale Datenübermittlung im Internet und bedeutet, dass die Internet-Provider (z.B. Telekom, Vodafone, 1&1 oder O2) die Datenpakete und -Ströme an ihre Kunden übertragen, egal woher diese Pakete stammen oder wer sie generiert hat.

Einfacher ausgedrückt: Egal wer welche Informationen im Internet bereitstellt – alle Informationen sollen mit der gleichen Priorität und der gleichen Geschwindigkeit übertragen werden. Es soll also nicht möglich sein, dass große Internet-Plattformen wie beispielsweise youTube oder Spiegel Online die Internetanbieter dafür bezahlen können, dass ihre Webseite schneller und besser angezeigt werden als andere Seiten. Denn dann hätten wir ein Zwei-Klassen-Internet. Die Marktführer im Internet könnten sich mit Geld mehr Schnelligkeit und bessere Sichtbarkeit im Internet kaufen, Start-Ups und andere – weniger zahlungskräftige – Marktteilnehmer würden stark ausgebremst; es käme zu einem eingeschränkten Wettbewerb im World Wide Web, in dem sich nur Monopolisten behaupten könnten. Ein diskriminierendes Internet wäre die Folge!

Es gibt eindeutig einen globalen Trend zur Netzneutralität. Immer mehr Länder erlassen Gesetze zum Schutz des Internets. Europa darf hier nicht zurückfallen. Das Verbot von Netzwerk Diskriminierung durch Internetanbieter garantiert gleichberechtigte gesellschaftliche und demokratische Teilhabe und gleichzeitig schützt es den Wettbewerb und die Innovationskraft in dem zukünftsträchtigsten Wirtschaftszweig Internet.“

Thomas Lohninger von der Initiative für Netzfreiheit

Der Kampf um die Sicherung der Netzneutralität geht in die heiße Phase

In den nächsten Wochen verhandeln die Vertreter des Europa Parlaments, der EU Kommission und der EU-Mitgliedsstaaten hinter verschlossenen Türen. Letztes Jahr gab es bereits eine Abstimmung im EU-Parlament. Es wurde ein Gesetzesvorschlag vorgelegt, der erfreulich starke Regeln zur Netzneutralität enthielt. Doch dieses positive Ergebnis kam nicht von allein zu Stande. Dies konnte nur deshalb gelingen, weil viele EU-Bürger aufgrund einer großen SAVE-THE-INTERNET-Kampagne die Abgeordneten des Europa-Parlaments kontaktiert und aufgefordert haben, sich für ein offenes und freies Internet einzusetzen. Und das muss nun erneut geschehen! Denn erneut droht die Gefahr, dass die großen Telekommunikations-Unternehmen das Internet und die Freiheit im Netz zerstören werden. Wir dürfen das wirtschaftliche und soziale Gemeingut Internet nicht für den Profit einer Handvoll Unternehmen verspielen.

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Es ist wichtig, das Prinzip der Netzneutralität in ganz Europa gesetzlich abzusichern.

Fordere Deine EU-Abgeordneten auf, die Entscheidung von 2014 für ein offenes Netz zu verteidigen. Jetzt ist Deine Hilfe gefragt! Bitte Deinen Abgeordneten darum, das offene und neutrale Internet zu schützen!

Schreibe eine E-Mail, schicke ein Fax oder twittere Deine Meinung

Das kannst Du mit nur drei Klicks auf der Webseite Savetheinternet.eu tun.

Drei Klicks, die viel bewirken können!

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Katharina Kokoska

Bloggerin von Frisch-gebloggt.de // iNerd // Bloggerin, Texterin, Web Consultant und Internet-Poweruser // Bücherwurm und leidenschaftliche Hobbyfotografin // Nach-Gran-Canaria-Ausgewanderte

1 Antwort

  1. Wolfgang sagt:

    Die Netzneutralität ist in jedem Fall richtig und wichtig. Da gebe ich dir vollkommen recht. Vile wichtiger wäre aber in meinen Augen ein deutliches einbremsen der größten Internetkonzerne. Die Meinung im Netz wird heute durch Facebook, Google und Youtube (auch google) gesteuert. Diese Unternehmen bestimmen über Relevanz und haben dadurch eine unglaubliche Macht. Hier müsste die EU-Kommision richtig aktiv werden.

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