Facebook-Gründer Zuckerberg nutzt Konkurrenznetzwerk Google Plus

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Das US-amerikanische Unternehmen Google hat die erste Testphase seines neuen sozialen Netzwerkes eingeläutet und seit einer Woche testen einige auserwählte Internetuser das brandneue Google+. Laut Erfahrungsberichten der Tester ist die neue Google-Plattform dem Vorreiter Facebook sehr ähnlich, bietet aber auch einige spannende Funktionen, die neu sind und vielversprechend klingen.

Anscheinend wollte sich auch Facebook-Gründer Mark Zuckerberg die neue Konkurrenz-Plattform gleich einmal genauer betrachten. Zumindest ist ein Profil mit seinem Namen und Foto bei Google Plus zu finden. Mit privaten Daten hält sich der angebliche Zuckerberg allerdings zurück. Das Einzige, was er über sich preisgibt, sind sein Geschlecht (männlich) und sein Wohnort (Palo Alto, Kalifornien). Seine Selbstbeschreibung ist auch kurz und knapp: „Ich erschaffe Dinge“.

Das Erstaunliche: ausgerechnet Zuckerbergs Profil hat die meisten „Follower“, also Interessenten und steht somit auf Platz Eins der beliebtesten Google+ Profile. Das wird die beiden Google-Gründer Larry Page und Sergei Brin sicherlich fuchsen!

Aber zurück zu den Neuheiten, die Google Plus zu bieten hat. Der größte Vorteil liegt wohl darin, dass die Datenschutzeinstellungen wesentlich leichter zu finden sind als bei Facebook. Zudem gibt es bei Google Plus die Möglichkeit, die Inhalte des eigenen Profils nur bestimmten Nutzern zu zeigen. Dazu nutzt man die sogenannten Circles (engl. Kreise). Es können Personen in einen bestimmten Kreis gezogen werden zu dem sie gehören, zum Beispiel Freunde, Familie oder Bekannte. Bei jeder Pinnwandnachricht können dann die entsprechenden Kreise ausgewählt werden, die diese Information lesen dürfen.

Erwähnen möchte ich auch die Funktion Sparks, die eine Art RSS-Reader innerhalb von Google Plus darstellt. Sparks sammelt News aus aus dem Google Reader sowie Buzz und stellt sie dann nach Euren Interessen und Vorlieben zusammen. Eine persönliche Online-Zeitungsfunktion sozusagen.

Und dann gibt es noch eine wirklich neuartige Funktion auf Google+. So genannte Hangouts werden möglich, also ein „miteinander Abhängen“. Per Webcam können sich die Mitglieder spontan über den neuesten Klatsch und Tratsch austauschen – in einem Mehrpersonen-Videochat, in dem jeweils derjenige groß angezeigt wird, der gerade spricht.

Bisher ist die Testphase jedoch noch nicht beendet und so müssen sich die meisten in Geduld üben, die sich bei Google+ anmelden möchten.

Fazit: Ob Google Plus wirklich zur Konkurrenz für Facebook wird und ob die Großzahl der Internetuser das neue soziale Netzwerk auch tatsächlich annimmt, wird sich in der Zukunft zeigen. Ich glaube, dass sich viele Nutzer schwer tun werden eine neue soziale Plattform auszuprobieren, schließlich lohnt sich ein Wechsel nur dann, wenn auch alle Freunde im neuen Netzwerk zu finden sind. Ob eine solche Massenbewegung auf eine neue Plattform stattfinden wird bleibt abzuwarten. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt.

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Katharina Kokoska

Bloggerin von Frisch-gebloggt.de // iNerd // Bloggerin, Texterin, Web Consultant und Internet-Poweruser // Bücherwurm und leidenschaftliche Hobbyfotografin // Nach-Gran-Canaria-Ausgewanderte

2 Antworten

  1. Steffen sagt:

    Ich glaube das ist ein PR Gag von Google selbst, um mehr Aufmerksamkeit zu erreichen. Hat wohl geklappt…

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