Ein Freund, ein guter Freund…

🕓 Lesezeit circa 3 Minuten

…das ist das Beste, was es gibt auf der Welt!

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Manchmal muss man einfach von zu Hause weg sein, um zu spüren, was das Leben und den Alltag ausmacht. Zwei Wochen in meiner alten Heimat haben vollkommen ausgereicht, mir einmal zu verdeutlichen, was ich für tolle Freunde habe. Ich war von Gefühlen überwältigt… habe so vieles vermisst! Natürlich habe ich fern von zu Hause mein Bett vermisst, denn dort schläft es sich mit Abstand am besten. Auch mein Computer hat mir gefehlt, mein Kleiderschrank und das Meer vor meiner Haustür. Aber all diese Dinge waren es nicht, die sich im Urlaub in meinem Herzen bemerkbar machten. Das Gefühl von Heimweh und Vermissen betraf keine Gegenstände und Orte. Es waren die Menschen, die in meinem Leben eine große Rolle spielen und mir sehr nahe sind: meine besten Freunde.

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Heimweh

Ich habe es vermisst mit meinen besten Freunden zusammenzusitzen und ihnen von meinen Erlebnissen zu berichten. Ich habe es vermisst mit ihnen zu lachen und herumzualbern. Ich habe sie vermisst, wenn ich in netter Gesellschaft war und sie dabei haben wollte. Ich vermisste sie, wenn ich meine Begeisterung teilen wollte oder auch mal traurig war. Und ich habe mich so weit weg gefühlt von ihnen, wusste nur grob, wie es ihnen ging und was gerade alles so los war bei uns auf der Insel. Und auch, wenn das Vermissen kein von Grund auf positives Gefühl ist, habe ich es sehr genossen so zu empfinden. Denn ich wusste: ich habe etwas ganz Besonderes und Wertvolles, das zu Hause auf mich wartet. Das einmal so deutlich zu fühlen und zu vermissen, hat mir bewusst gemacht, wie wichtig Freundschaften sind. Und wie besonders meine Freunde sind!

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Nah und doch so fern

Zum Glück habe ich auch in der alten Heimat noch wirklich gute, enge Freunde. Menschen, die mir sehr viel bedeuten, die mir trotz der Entfernung sehr nahe sind, die sich von Herzen freuen, einen mal wieder in den Arm schließen zu können und die einem nicht nur ein Dach über dem Kopf bieten, sondern einen so herzlich Willkommen heißen, dass es einen zu Tränen rührt. Freunde, mit denen ich sonst nur noch über Telefon, Skype, Facebook und E-Mail in Kontakt bin und die ich leider nur selten sehen kann. Auch das wurde mir in dem Urlaub schmerzlich bewusst. Wie schön es ist, die Freunde aus der alten Heimat um sich herum zu haben. Es ist wunderschön zu wissen, dass trotz der großen Entfernung, die sonst zwischen uns liegt, so tiefe Freundschaften bestand haben. Und natürlich flossen dicke Tränen, als ich mich nach den paar Tagen Urlaub auf den Rückweg machen musste. Zurück nach Hause, knapp viertausend Kilometer entfernt.

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Ich liebe Euch!

Und so möchte ich diese Erfahrung zum Anlass nehmen, Euch öffentlich auf meinem Blog eine Liebeserklärung machen. Ich schätze mich enorm glücklich, so wunderbare Freunde wie Euch zu haben. Was macht unsere Freundschaft aus? Wir verbringen gerne Zeit miteinander, haben schon so unglaublich tolle Zeiten miteinander erlebt, wir sind füreinander da, akzeptieren den anderen so, wie er ist, helfen und unterstützen uns. Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und Loyalität sind für uns selbstverständlich. Freunde, wie Ihr es seid, sind wirklich nicht leicht zu finden.

Danke, dass es Euch gibt! Danke Tobi, Heike, Tom, Chiara, Tim, Dennis, Silke, Bente und Kelly – ich liebe Euch von Herzen. Danke auch an den Barth, Kuwu, Yvonne, Rupert, Marion, Kelly, Laura, Corinna, Thomas, Ralf, José und David. Ihr seid die Besten!

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Katharina Kokoska

Bloggerin von Frisch-gebloggt.de // iNerd // Bloggerin, Texterin, Web Consultant und Internet-Poweruser // Bücherwurm und leidenschaftliche Hobbyfotografin // Nach-Gran-Canaria-Ausgewanderte

2 Antworten

  1. Was für ein ergreifender Artikel, der mich sehr berührt hat. Ich habe auch so tolle Freunde in Deutschland in meiner Heimatstadt, die ich nun schon seit drei Jahren nicht gesehen habe, weil ich 2.500 km weit weg mein neues Zuhause gefunden habe. Aber ich habe schon die große Wiedersehensfreude erleben dürfen, als ich einmal für zwei Wochen Urlaub in der alten Heimat machte. Ein überwältigendes Gefühl der Freude, der Vertrautheit und der Freundschaft. Ich gönne Dir, Katharina, und vielen anderen Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden wie wir beide, gleiche Emotionen mit guten Freunden.

    Dag-Detlef

  2. Tom Greb sagt:

    <3 <3 <3

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